Ensemble Dreiklang Berlin

Die Zahl Drei hat von je her eine magische Symbolik. Sie gilt bei vielen Völkern als heilige Zahl. Die Komposition mit drei Stimmen stellt in ihrer Durchsichtigkeit und Klarheit höchste Anforderungen an Komponisten und Spieler. Im 16. Jahrhundert trifft eine hoch entwickelte Kunst des Blockflötenspiels auf eine Fülle dreistimmiger Kompositionen. Ein einzigartiger Ensembleklang entsteht, der die Eigenständigkeit der Stimmen mit einem Reichtum an Klangfarben und Artikulationsnuancen sowie bestechender Virtuosität zu einer Einheit verschmelzen lässt.

Ausgehend von dieser Blütezeit des Blockflötenensembles erschließen Irmhild Beutler, Martin Ripper und Sylvia Corinna Rosin ein stilistisch weitgefächertes Repertoire für ihr Trio. Dabei kommen über 30 verschiedene Instrumente der Blockflötenfamilie zum Einsatz. Ensemble Dreiklang Berlin konzertiert und unterrichtet regelmäßig bei nationalen und internationalen Festivals und begeistert das Publikum mit klanglichen Raffinessen aus sieben Jahrhunderten, darunter eigene Kompositionen und Arrangements. Einladungen führten das Blockflötentrio mit Meisterkursen und Konzerten u.a. nach Taiwan und Südkorea. Seit 1999 veröffentlicht Ensemble Dreiklang Berlin Notenausgaben, u.a. eine eigene Reihe für Blockflötentrio sowie den dreibändigen Workshop Bassblockflöte – Bassflöte lernen im Ensemblespiel (beides bei Universal Edition Wien).

Das Blockflötentrio gewann 1992 den 1. Preis des Kammermusikwettbewerbs der Universität der Künste Berlin und 1998 den Ensemble-Wettbewerb des Internationalen Blockflöten-Symposions Calw.

1997 erschien die CD Fantasia, 1999 die CD Chips 'n' Chocolate (hänssler classic), 2004 Pastyme with Good Companye – Musik am Hofe Heinrichs VIII. (Chandos), 2006 Blue Train (Profil) sowie 2016 Badinerie – Johann Sebastian Bach für drei Blockflöten (hänssler classic).

Weitere Infos zum Ensemble Dreiklang Berlin unter http://www.dreiklang-berlin.de/.

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