Wolfgang Seifen

Wolfgang Seifen, 1956 in Bergheim/Erft geboren, bekam seinen ersten Klavier- und Theorieunterricht bei Hermann Kräling, dem Kirchenmusiker im Heimatort Oberaußem. Ab 1967 besuchte er das Musikgymnasium der „Regensburger Domspatzen“. Von 1973 bis 1976 folgte das Kirchenmusikstudium in Aachen.
1977 bis 1980 leitete er das studentische Kammerorchester Aachen und gründete 1978 den Kammerchor „Capella Cantica“.
Von 1976 bis 1983 war er als Kirchenmusiker an St. Sebastian in Nettetal-Lobberich tätig, bis er 1983 als Organist an die Päpstliche Marienbasilika zu Kevelaer berufen wurde, wo er bis zum Jahr 2000 wirkte. Künstlerische Tätigkeit als Chor- und Orchesterleiter, Pädagoge und Komponist. Er war von 1989 bis 1992 Dozent für Improvisation und Liturgisches Orgelspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart und von 1992 bis 2000 Leiter einer ökumenischen Orgelklasse für Liturgisches Orgelspiel und Improvisation an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf, wo er 1995 zum Honorarprofessor ernannt wurde. Seit Oktober 2000 ist er Professor für Improvisation und Liturgisches Orgelspiel an der Universität der Künste Berlin. Neben einer umfangreichen Konzerttätigkeit im gesamten europäischen Raum sowie den USA und Japan wirkt er als Juror bei Internationalen Wettbewerben und Gastdozent bei zahlreichen internationalen Festivals und Akademien. Verschiedene Rundfunk- und Fernsehproduktionen, u. a. mit dem WDR, dem Deutschlandfunk und dem Hessischen Rundfunk, sowie zahlreiche CD-Einspielungen runden seine künstlerische Tätigkeit ab.
Im November 2004 wurde Wolfgang Seifen als Titularorganist an die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Berlin berufen. Er ist künstlerischer Leiter des seit 2005 jährlich in der Gedächtniskirche stattfindenden Internationalen Orgelimprovisationsfestivals. Zahlreich sind seine Veröffentlichungen über Orgelbau und Orgelimprovisation und seine Kompositionen für Chor, Orgel und Kammermusik.

Mehr über Wolfgang Seifen erfahren Sie auf www.wolfgangseifen.de.

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